Im ersten Semester müssen die Klausuren lediglich bestanden werden, die Noten zählen noch nicht für den Schnitt des Bachelors mit.
1. Semester
Experimentalphysik 1: Mechanik
Bei Prof Notholt (1)
Klausur, ca. 8 Aufgaben mit mehreren Unteraufgaben, alle Themenbereiche werden abgefragt, Aufgaben nicht anspruchsvoll, etwas schwerer als manche Übungsaufgabe, aber trotz Exphy 1 doch recht viel. Man darf eine Formelsammlung verwenden.
Themen, zu denen man Aufgaben rechnen können sollte:
- Definitionen elementarer Größen (mit Formel)
- Impulserhaltung
- Energieerhaltung
- Stöße
- Drehimpulserhaltung
- Schwingnungen
- Systemtransformation
- Gravitation
- Wellen
Bei Prof Notholt (2)
schriftliche Klausur im H2, Themen: eigentlich fast alles aus dem Semester, aber meist wird nur das grundlegende Verständnis abgeprüft. Gleichungen umformen sollte natürlich sitzen, sonst hat man am Ende zu wenig Zeit.
Theoretische Physik 1: Mathematische Methoden / Mechanik
Bei Prof. Pawelzik (1)
Die Prüfung bei Prof. Pawelzik ist eine Klausur. Abgefragt werden zum einen Teil wissen aus der Vorlesung, der größere Teil ist jedoch das Bearbeiten von Aufgaben ähnlich den Übungszetteln. Meistens ist eine Aufgabe sogar 1:1 wie in der Übung. Man erhält ein einfaches mechanisches Problem, aus dem man z.B. ein Differentialgleichung, zumeist 1D, aufstellen soll und diese dann lösen. Man darf in der Klausur eine Formelsammlung und ein mathematisches Nachschlagewerk nutzen.
Liste an wichtigen Themen:
- Gradient, Divergenz und Rotation (Beschreibung und Berechnung)
- Kraftfelder (konservativ?)
- Drehimpuls
- Vektorrechnung
- Differentialgleichungen
Bei Prof. Pawelzik (2)
Folgende Aufgaben kamen dran (aus dem Kopf):
Aufgabe 1: Zeigen, dass Energieerhaltung gilt, wenn Konservative Kraft vorhanden ist
Aufgabe 2: Zeigen, dass ohne äußere Einwirkung von Kräften Impulserhaltung gilt.
Aufgabe 3: r(t) = exp(-at) ( cos(wt) e1 - sin(wt) e2 ) => e1 und e2 sind Vektoren... zeigen, ob konservativ und dann schauen ob Potential vorhanden ist und ausrechnen zusätzlich die Gesamtenergie berechnen.
Aufgabe 4: Gleiche Aufgabe wie auf der Probeklausur mit dem freien Fall, nur ohne jegliche Formeln und mit Stokescher Reibung (ich hab es als das von Probeklausur angenommen, kp ob das richtig war )
Aufgabe 5: a + x = (xc)b nach x auflösen hab es mit c multipliziert, kann nur dann aufgelöst werden, wenn c inverse hat war meine Idee.
evtl sind noch Fehler drinn, also keine Garantie auf Richtigkeit etc...
Höhere Mathematik 1
Prof. Bunse-Gerstner
In Höhere Mathematik ist oft die Anzahl an Aufgaben das Hauptproblem, nicht unbedingt der Anspruch der Aufgaben. Die Aufgaben sind auf Niveau der Übungsaufgaben, zumeist aber auch ein bisschen einfacher. Man darf eine Formelsammlung mit in die Klausur nehmen. Auf dieser sollten auch trigonometrische Beziehungen stehen, die Lösung gängiger Integrale und die etwas komplizierteren Ableitungen stehen.
Themen:
- komplexe Zahlen
- Beweis durch Induktion
- Linearfaktorzerlegung eines Polynoms
- Matrizenrechnung: Bestimmung der Spur, Basis, Rang, etc.
- Lösen Linearer Gleichungssysteme
- Gauß-Verfahren und LR-Zerlegung
- Folgen und Reihen
PD Dr. Hendrik Vogt
Die Klausur in HöMa1 besteht aus Aufgaben aus den meisten in der Vorlesung besprochenen Themen. Die Klausur war vom Niveau um einiges einfacher als die Übungen. Zugelassene Hilfsmittel waren nur ein beidseitig beschreibbarer DinA4 Zettel. Auf diesem durfte alles ohne Einschränkung notiert werden (Definitionen, Sätze, komplette Übungsaufgaben, ...).
Themen (2015/2016):
- Beweis durch Induktion
- komplexe Zahlen
- Mengen und Abbildungen (u.a lineare \~)
- Gauß-Verfahren
- Folgen und Reihen
- Exponentialfunktion, Sinus, Cosinus
- Kurvendiskussion (Differentiation, Nullstellen, Extrema, Globalverlauf, Wendepunkte(konvex/konkav))
Praktikum 1
Die ersten beiden Semester des Praktikums werden mit einem Prüfungsversuch abgeschlossen. Die möglichen Prüfungsversuche hängen im Praktikum auf einem Poster (Wenn man vor dem Praktikum steht, im Gang rechts und dann rechts an der Wand.). Alle Versuche sind in etwa gleich schwer. Jedoch gibt es ca. 2 leichtere und ca. 2 aufwendigere. Man zieht seinen Versuch und Raum selbst. Der Versuch muss durchgeführt und ein Ergebnisbericht geschrieben werden. Der Ergebnisbericht besteht aus der Fehlerdiskussion, der Erläuterung der Ergebnisse und einer aussagekräftigen Zusammenfassung. Alle werden von Prof. Rückmann korrigiert, also ist es egal, ob man einen leichten oder schweren Tutor hatte.
Was man dabei haben sollte:
- Druckbleistift
- langes Lineal (schöne Graphen machen Hr. Rückmann glücklich)
- weißes Parktikumsbuch (Alternativ Kenntnis über Formeln zur Standardabweichung und Fehlerfortpflanzung im Kopf)
- einen bedienbaren Taschenrechner
- eine Formelsammlung für etwaige Ableitungsprobleme
Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Prof. Rückmann
Prof. Rückmann macht mehrere kleine Prüfungen im Rahmen der Vorlesung. Die Übungsaufgaben dienen vor allem dem Anwenden der vermittelten Fähigkeiten. Der Vortrag soll euch einen ersten Eindruck des Präsentierens geben. Ist beides sehr gut und auch noch die Praktikumsberichte, besteht die Möglichkeit, dass ihr das Paper erlasen bekommt. Allgemein ist das bestehen aber nicht schwer. Als tipp kann man jedoch noch sagen, dass man nicht Rückmanns Lieblinge bearbeiten sollte (z.B. M3 und M13). Hierzu stellt er meist fiesere Fragen und bewertet sie bei gleichem Vortrag schlechter (nicht das man nicht besteht, aber im Schnitt bestimmt 0,7 schlechter).
Computer und Software 1
Dr. Aradi
Thema war Maple. Als Prüfung sollte man zwei Aufgaben mithilfe von Maple lösen und dann seine Lösung in einem Gespräch erläutern. Die Aufgaben waren mit nachdenken und zur Not googlen gut schafbar, sodass man diese Modul recht einfach schaffen konnte.
Dr. Christof Köhler
Thema des Semesters: Das Computer-Algebra-System Maxima. Im Laufe des Semesters wurden mehrer Möglichkeiten und Befehle im Umgang mit Maxima (als Oberfläche wxmaxima) gelehrt. Prüfungsrelevant waren jedoch nur wenige Befehle im Zuge einer Kurvendiskussion. Darunter Ableitungen, (bestimmte) Integrale, die “solve”-Funktion zum Lösen von Gleichungen und die Fähigkeit Graphen generell zu plotten. Als Hilfsmittel zugelassen zur Klausur war ein beidseitig beschreibbarer DinA-4 Zettel (nützlich für Syntax) und die allgemeine Hilfe-Funktion in Maxima. Die Klausur ist recht einfach gehalten und gut zu bestehen. (2015/2016)